Damit im Rentenalter die Kosten für die private Krankenversicherung bezahlbar bleiben, reicht es grundsätzlich vorausschauend zu planen. Sollte keine unplanmäßige finanzielle Schieflage im Alter passieren, bleibt bei vernünftiger Handhabe jede private Krankenversicherung im Alter bezahlbar.
Wenn Sie in Rente gehen, entfallen zudem die Beiträge für das Krankentagegeld. Anstelle des Arbeitgeberzuschusses erhalten vollversicherte Rentner zusätzlich zum PKV-Beitrag einen Zuschuss vom Träger der Rentenversicherung. Dieser beträgt maximal 7,95 % der Rente. Beispiel: Bei einer Altersrente von 2.000 Euro beträgt der maximale Zuschuss des Rentenversicherungsträgers 159 Euro im Monat.
Beamte im Alter haben es in der PKV leichter. Sie profitieren sowieso von der Fürsorge Ihres Dienstherrn und haben Anspruch auf Übernahme eines hohen Prozentsatzes der Krankheitskosten. Mit Pensionierung erhöht sich dieser Anspruch nochmals, so dass die PKV geringe Anteile zahlen muss (Restkostenversicherung). Damit sinkt auch potentiell der Beitrag für den Beitragszahler.
Für Selbstständige ist es wichtig, Kosten und Leistungen im Auge zu behalten. Bei Krankheit lohnen sicherlich die guten Leistungen und die bessere Absicherung einer PKV. Fortschritt und Teuerung medizinischer Leistungen schreiten aber auch voran und Zuschüsse entfallen.