Kunststofffüllungen (Einschichtverfahren)
Hat es Front- und Schneidezähne erwischt, kommen meist Kompositfüllungen zum Einsatz. Sie bestehen aus einer Kunststoffmischung, die farblich gut an den Zahn angepasst werden kann. Das Komposit wird in einer Schicht („Einschichtverfahren“) in das Loch eingefüllt und härtet hier aus. Die Füllung hält etwa fünf Jahre.
Bei größeren Löchern funktioniert das nicht so gut: Der Kunststoff zieht sich beim Aushärten zusammen. Je größer das Loch, desto größer der Spalt zwischen Füllung und Zahn – ein Einfallstor für Bakterien, die weitere Karies erzeugen können.
Generell sind Kompositfüllungen aufwendiger und teurer als Amalgamfüllungen. Ist ein Seitenzahn betroffen, übernehmen Krankenkassen die Kosten daher nur anteilsmäßig. Der Anteil entspricht den Kosten für eine Amalgamfüllung.