Lebensglück ist nicht käuflich – diese Schlussfolgerung legt die Studie nahe. Doch wir sind dem Schicksal nicht hilflos ausgeliefert. Wir können Weichen stellen und auch bei Widrigkeiten an unseren Zukunftsplänen festhalten. Den meisten von uns ist das bewusst: Um sich ans Ziel ihrer Träume zu manövrieren, greifen sie daher gern selbst zum Steuer. Zwei Drittel der Befragten schreiben sich beim Verwirklichen ihrer Träume selbst die wichtigste Rolle zu.
Inhaltlich geht es beim Träumen nicht um Luftschlösser, sondern überwiegend um kleine, realistische Ziele. „Kleine Träume, die erreichbar sind, sollten wir alle haben“, meint zum Beispiel ein 62-jähriger Befragter. Das Autorenteam erkennt insgesamt eine klare Tendenz zum „bodenständigen Träumen“: Unter den Teilnehmenden der Friedrich-Ebert-Studie herrscht Einvernehmen darüber, dass kleine individuelle Träume sich durchaus erfüllen lassen.