Viele Menschen befürchten, dass sie aufgrund ihrer Vorerkrankungen oder Hobbys nicht versicherbar sind. Häufig steht der Versicherung allerdings nichts im Wege, da der Versicherungsbeitrag sich an die individuellen Umstände anpasst.
Besonders schwere Fälle wie Krebs- und Tumorerkrankungen oder chronisches Nierenversagen verhindern unter Umständen ein Versicherungsangebot. Auch Menschen, die einen gefährlichen Beruf ausüben oder in ihrer Freizeit einer Extremsportart nachgehen, können sich möglicherweise nicht versichern.
Wer sich eine Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsfragen wünscht oder nicht versicherbar ist, kann eine Sterbegeldversicherung in Betracht ziehen. Für diese ist bis zu einer Versicherungssumme von 15.000 Euro keine Gesundheitsprüfung notwendig – vorausgesetzt, Sie sind bei der Antragsstellung älter als 40 Jahre.
Bitte beachten Sie aber, dass eine Sterbegeldversicherung keine wirkliche Alternative ist, wenn Sie beispielsweise einen Immobilienkredit oder Ihre Familie im Todesfall mit einer hohen Summe absichern möchten. Eine Sterbegeldversicherung dient lediglich dazu, Ihre Hinterbliebenen bei anfallenden Bestattungskosten zu entlasten.
Zuletzt bleibt natürlich immer die Möglichkeit, dass Sie eigene finanzielle Rücklagen bilden. So können Sie Ihre Angehörigen absichern, auch wenn keine Versicherung möglich ist. Wer welchen Anteil erbt, legen Sie in einem Testament oder in einem Erbvertrag fest. Ansonsten greift die gesetzliche Erbfolge.