Altersvorsorge für Frauen

Klug vorsorgen, entspannt alt werden.

Bleiben Sie finanziell unabhängig, sichern Sie Ihren Lebensstandard & beugen Sie gezielt Altersarmut vor.

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Frauen und ihre Altersvorsorge

Mehr Unabhängigkeit

Ihr Geld, Ihre Entscheidung: Sie investieren für sich und entscheiden allein, was Sie mit Ihrem Vermögen machen.

Mehr Einfluss

Sie allein bestimmen, wie viel Risiko Sie beim Sparen eingehen. Und welche Renditechancen sich damit eröffnen.

Mehr Flexibilität

Sie können auch ohne Ausgangsvermögen starten, Ihre Beiträge jederzeit anpassen oder Auszahlungen vornehmen.

Fondssparen für die Altersvorsorge

Darum sollten Frauen rechtzeitig fürs Alter vorsorgen

 

Jede dritte Frau in Vollzeit bekommt nach 40 Beitragsjahren eine Nettorente von weniger als 1.000 Euro. Unabhängig von ihrem Bildungsstatus, ihrem Beruf und ihrer Arbeitsleistung haben Frauen i. d. R. weniger Geld zur Verfügung als Männer.

  • Frauen verdienen in vielen Branchen weniger als Männer (Gender Pay Gap)
  • Und wer weniger verdient, zahlt geringere Rentenbeiträge und bekommt nur eine kleinere Rente (Gender Pension Gap)
  • Aufgrund von Familie haben Frauen häufiger Auszeiten vom Job und/oder arbeiten Teilzeit. Das bremst ihre Karrierechancen und begrenzt die Aussicht aufsteigende Gehälter (Family Gap)

Auch wenn die Fakten ernüchternd sind: Freuen Sie sich auf die Rente! Es gibt viele Möglichkeiten, der Altersarmut einen Strich durch die Rechnung zu machen. Wenn Sie weiterlesen, finden Sie ein paar wichtige Informationen und Tipps zur Altersvorsorge für Frauen.

Was junge Frauen über ihre Altersvorsorge wissen sollten

Endlich im Job, eigenes Geld verdienen und gleich schon an die Rente denken? Am besten ja! Denn je früher Sie sich mit dem Thema beschäftigen, desto besser. Niemand kann Ihnen die Aufgabe abnehmen, genug Geld zum Leben zu haben – jetzt und im Alter. Auf die Politik, einen Partner oder die Familie sollten Sie sich dabei nicht verlassen. Nehmen Sie Ihre  Finanzen lieber selbst in die Hand, schließlich ist es auch Ihr Geld.

Statistisch gesehen werden Frauen älter als Männer, Tendenz steigend. Das heißt, die Rente muss bei Frauen länger und ggf. allein reichen. Denn eine Partnerschaft schützt nicht vor Altersarmut. Geld und Finanzen sind keine typischen „Frauenthemen“. Schade, denn wenn Frauen investieren, erwirtschaften sie oft sogar höhere Renditen als Männer. Vielen Frauen fehlt nur etwas Mut und Wissen, um erfolgreich in ihre Altersvorsorge zu investieren. Aber das kann frau ja ändern.

Menschen, die regelmäßig in die Rentenversicherung einzahlen, können derzeit von maximal 50 % ihres Einkommens als Altersrente ausgehen. Inflation und steigende Kosten dazu gerechnet, ist das ein ziemlich knappes Budget für Seniorinnen. Ihre Renten- bzw. Versorgungslücke ist der Betrag, der fehlt, wenn Sie nur von der staatlichen Rente allein leben müssen. Wer seine Versorgungslücke kennt, wie viel Geld ungefähr zusätzlich privat angespart werden sollte, um davon gut im Alter leben zu können.

Finanzbedarf im Alter minus der Netto-Einkünfte aus der staatlichen Rente und ggf. der betrieblichen und privaten Altersvorsorge. Experten raten, ca. 80% Ihrer derzeitigen Ausgaben als Finanzbedarf anzusetzen. Und wie groß ist Ihre Versorgungslücke?

Möglichkeiten der Altersvorsorge für Frauen

Frauen brauchen zwar eine eigene Altersvorsorge, dafür aber keine frauenspezifischen Produkte. Der Staat, viele Arbeitgeber, aber auch Banken und Versicherungen machen zahlreiche Angebote zur Altersvorsorge. Die Auswahl ist groß – ein erster Überblick soll Ihnen helfen, sich zu orientieren.

Gesetzliche Altersvorsorge
Betriebliche Altersvorsorge
Private Altersvorsorge
Produkte

Gesetzliche Rente, Beamtenversorgung, Berufsständische Versorgung, Alterssicherung für Landwirte

Direktzusagen Direktversicherung, Pensionskasse/-fonds

Kapitalanlagen (z.B. Fonds), Versicherungen, Immobilien

Ziel

bildet die Basisversorgung

ergänzt die Basisversorgung

schließt die Versorgungslücke

Beliebte Produkte für die Altersvorsorge

Unter betrieblicher Altersvorsorge versteht man Zusagen des Arbeitgebers an seine Arbeitnehmer über Versorgungsleistungen bei Alter, Invalidität und/oder Tod. Die Vorteile erstrecken sich je nach Durchführungsweg auch auf mögliche Zuzahlungen des Arbeitgebers oder auf die Stundung von Steuern und Sozialabgaben, die sich bis zum Einsetzen der Rente mitverzinsen können. Die Produkte an sich sind allerdings recht unflexibel, vor allem wenn es darum geht, dass Beiträge anzupassen sind oder vorzeitige Auszahlungen benötigt werden.

Bei der Riester-Rente gibt es staatliche Förderungen für Menschen, die privat fürs Alter vorsorgen – in Form von Zulagen oder Steuerstundungen. Insbesondere für Geringverdiener und Familien mit Kindern kann sich das lohnen. Allerdings münden diese Produkte in der Regel immer in eine Rente und sind insofern eher unflexibel.

Das Prinzip von Lebens- oder Rentenversicherungen: Es werden regelmäßig (oder einmalig) Beiträge eingezahlt und nach Ende der Ansparphase eine monatliche Rente oder eine Einmalzahlung ausgezahlt. Versicherungen ermöglichen es zudem, Risiken für die Familie zu begrenzen, zum Beispiel in Verbindung mit größeren Krediten für die Eigenheimfinanzierung oder die Hinterbliebenenversorgung bei Alleinverdienern. 

Mietfreies Wohnen im Alter spart eine Menge Kosten. Gut, wenn frau bei Renteneintritt das Haus oder die Wohnung abgezahlt hat. Immobilien eignen sich aber auch als Kapitalanlage, sprich Wohneigentum kaufen und dann vermieten. Dabei ist es besser das Kapital über verschiedene Standorte streuen können, um Klumpenrisiken zu reduzieren. Da Immobilien immer mit Kosten verbunden sind, auch für Erhalt und Pflege, sollten Sie nicht nur auf Beton für Ihre Altersvorsorge setzen. Ein paar finanzielle Rücklagen können nicht schaden.

Das Investieren von Kapital an der Börse ist die flexibelste und ertragreichste Lösung für die private Altersvorsorge. Die monatlichen Sparraten können jederzeit angepasst oder sogar ausgesetzt werden. Außerdem können Sie immer zum aktuellen Marktwert Fondsanteile verkaufen und so schnell und unkompliziert über Ihr Geld verfügen. Gut zu wissen: Kapitalanlagen unterliegen Marktschwankungen, darum ist es wichtig, das Anlagerisiko breit zu streuen und die eigene Risikobereitschaft zu kennen.

Die richtige Altersvorsorge in jeder Lebensphase

Unabhängig davon, in welcher Lebensphase Sie sind: Es ist nie zu früh oder zu spät, um etwas für Ihre Altersvorsorge zu tun. Wichtig ist, dass Sie das Thema angehen.

Studenten haben oft nur ein geringes Einkommen. Hinzu kommt der spätere Eintritt ins Berufsleben und dadurch eine kürzere Dauer der Renteneinzahlungen.

Was also tun?

  • Schon während des Studiums die Altersvorsorge planen
  • Mit kleinen Beiträgen starten
  • Je früher, desto besser - Zinseszinseffekt optimal nutzen

Mit dem ersten Gehalt beginnen auch Ihre Einzahlungen in die gesetzliche Rente. Nutzen Sie den Berufseinstieg, um vermögenswirksame Leistungen anzulegen, die auch staatlich gefördert werden.

Was können Sie tun?

  • Rentenlücke ausrechnen
  • Anlageformen für die Altersvorsorge vergleichen
  • 10 bis 15 % des Nettogehaltes privat fürs Alter anlegen

Auszeiten und Teilzeit bedeuten immer finanzielle Einbußen und auch die Rentenlücke wird größer.

Was können Sie tun?

  • Private Altersvorsorge nicht auflösen
  • Beiträge lieber vorübergehend verringern, statt ganz auszusetzen
  • Auszeiten zeitlich begrenzen und in der Partnerschaft aufteilen

Mit 30 freuen sich viele Frauen über ein regelmäßiges Einkommen und die damit gewonnene finanzielle Unabhängigkeit. Aber mit zunehmendem Alter steigt auch die finanzielle Verantwortung, zum Beispiel für Miete, Auto, Versicherungen. Trotz zunehmender Verpflichtungen sollten Sie weiter für die Rente sparen. Denn eine gesetzliche Rente wird im Alter nicht reichen.

Was ist zu tun?

  • eigene private Altersvorsorge aufbauen
  • Beiträge regelmäßig anpassen, ggf. Sonderzahlungen leisten

Sie sind nicht allein mit Ihrer Altersvorsorge

Möglichkeiten für die private Altersvorsorge gibt es viele. Gar nicht so leicht, das passende Produkt zu finden. Pauschal gibt es nicht "die beste Altersvorsorge", aber es gibt den passenden Fondssparplan für Sie. Das Beste am Fondssparen: Ändert sich etwas bei Ihnen - Ihre Lebenssituation, das Budget, Pläne oder Wünsche - können Sie Ihren Sparplan einfach anpassen. Es lohnt sich also in jedem Fall darüber nachzudenken, mit Fonds fürs Alter vorzusorgen.

Fünf Tipps für die Altersvorsorge für Frauen

Kennen Sie Ihre Versorgungslücke, sind Sie den ersten und wichtigsten Schritt in Richtung finanziell entspannter Ruhestand schon gegangen. Mit den nächsten fünf Schritten wird es konkreter.

1. Kassensturz machen

Eine Bestandsaufnahme aller monatlichen Einnahmen und Ausgaben hilft, einen Überblick über die Finanzen zu bekommen. Vorübergehend kann dabei ein Haushaltsbuch hilfreich sein. In Beziehungen ist es wichtig, dass die Kosten fair verteilt werden. Eine 50/50-Aufteilung ist dabei nicht immer die gerechteste Lösung - wer mehr verdient, sollte auch mehr Kosten übernehmen. 

2. Schulden tilgen

Konsumschulden, insbesondere in Form klassischer Raten- oder Dispokredite sind häufig sehr teuer. Wenn es geht: Bitte tilgen, tilgen, tilgen, um möglichst schnell schuldenfrei zu sein. „Gute Kredite“  beispielsweise für ein Haus, Ihre Ausbildung, aber auch Leasingverträge, um mit dem Auto zur Arbeit zu kommen, sind hier nicht gemeint. Überlegen Sie im Vorfeld gut, ob Sie wirklich einen Kredit brauchen. Schulden machen immer abhängig und unflexibel.

3. Notgroschen ansparen

Wichtig ist, dass Sie immer einen finanziellen Puffer haben. Zwei bis drei Nettogehälter auf einem Tagesgeldkonto stellen sicher, dass Sie liquide bleiben, wenn die Waschmaschine streikt oder das Auto neue Reifen braucht. Wenn Sie an Ihre Reserven gehen, füllen Sie den Notgroschen erst wieder vollständig auf, bevor Sie weiter Geld investieren.

4. Sparbeitrag festlegen

Durch Schritt eins, den Kassensturz, wissen Sie, wie hoch Ihr Sparpotenzial ist. Kein Geld übrig? Dann schauen Sie nochmal genauer, an welcher Kostenschraube Sie eventuell drehen können. Handyverträge, Shopping, Mitgliedschaften oder Abos: Wer zusammenlebt, kann sich Kosten teilen und dadurch sparen. Das eingesparte Geld können Sie dann monatlich investieren. 

5. Fondsdepot eröffnen

Wenn Sie Geld für Ihre Altersvorsorge anlegen möchten, sind Fondssparpläne ein zeitgemäßes Produkt. Fonds werden immer in einem Depot verwaltet. Bei uns können Sie rund um die Uhr einfach online ein Depot eröffnen. Fondssparpläne sind bereits ab 100 Euro im Monat möglich. Auch schon mit kleinen Beiträgen können Sie so den Grundstein für Ihre Altersvorsorge legen.

Häufige Fragen zur Altersvorsorge für Frauen

Frauen sind aufgrund von Karriereunterbrechungen für Kindererziehung, Teilzeitarbeit oder Gehaltsunterschieden oft stärker von der Rentenlücke betroffen. Eine frühe und eigenständige Altersvorsorge ist daher der Schlüssel, um finanzielle Unabhängigkeit im Alter zu sichern und Altersarmut aktiv vorzubeugen.

Ein Fondssparplan ist ideal für den Einstieg. Sie können schon mit kleinen monatlichen Beträgen, oft bereits ab 100 Euro monatlich, in ein breit gestreutes Portfolio aus Wertpapieren (z.B. Aktien oder Anleihen) investieren. So starten Sie unkompliziert und flexibel Ihren langfristigen Vermögensaufbau.

Im Gegensatz zum Sparkonto bieten Fonds die Chance auf deutlich höhere Renditen, indem Sie an der Entwicklung der Kapitalmärkte teilhaben. Durch den Zinseszinseffekt kann Ihr investiertes Geld über die Jahre exponentiell wachsen – ein entscheidender Vorteil für einen effektiven Vermögensaufbau für den Ruhestand.

Jede Geldanlage birgt Risiken, aber bei Fonds wird Ihr Geld breit gestreut (diversifiziert), was das Risiko im Vergleich zu einer Einzelaktie deutlich senkt. Besonders Sparpläne und oder ETFs sind eine gute und transparente Möglichkeit, um breit in ganze Märkte zu investieren, ohne dass Sie Expertin sein müssen.

Der beste Zeitpunkt ist immer: jetzt! Je früher Sie anfangen, desto stärker profitieren Sie vom Zinseszinseffekt und desto kleiner können die monatlichen Sparraten sein, um Ihr Ziel zu erreichen. Auch mit Mitte 30, 40 oder 50 ist es noch nicht zu spät, um eine solide finanzielle Basis für die Rente zu schaffen.

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Eine Investition im Rahmen der SIGNAL IDUNA Vermögensverwaltung birgt sowohl das Potenzial für Wertzuwachs als auch Risiken. Grundsätzlich gilt, dass eine höhere Renditechance auch eine höhere Risikobereitschaft erfordert. Im Extremfall ist daher auch ein Verlust des eingesetzten Kapitals möglich.

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Eingeschränkte Liquidität: Eine schnelle Umwandlung von Fondsanteilen in Geld ist nicht möglich. Der Zugriff auf das Vermögen erfordert zuvor den Verkauf der Fondsanteile und zieht sich deshalb banküblich über einige Werktage

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