Grundsätzlich eignet sich die fallende Risikolebensversicherung zur Absicherung sämtlicher Risiken, die über eine bestimmte Laufzeit hinweg geringer werden. Das kann neben der Immobilienfinanzierung zum Beispiel der Kauf eines Autos sein.
Bei einer linear fallenden Risikolebensversicherung verringern sich Versicherungssumme und Beiträge jedes Jahr um den gleichen Betrag.
Wenn Sie eine Risikolebensversicherung mit annuitätisch fallender Versicherungssumme abschließen, sinkt die Versicherungssumme jedes Jahr analog zur Restschuld des Kredits. Dabei werden auch die sinkenden Zinsen eingerechnet. Heißt: Hinterbliebene erhalten als Versicherungssumme den Betrag, der auch der Restschuld des Kredits entspricht.
Allerdings birgt die annuitätische Variante Nachteile: Sie können einen Kredit nicht auf einen Schlag begleichen, denn in der Regel gibt es kein Sondertilgungsrecht in Höhe der Restschuld. Wenn Sie den Kredit also komplett abbezahlen möchten, müssten Sie sogenannte Vorfälligkeitsentschädigungen zahlen, was wiederum mit hohen Zusatzkosten für Sie verbunden wäre.
Außerdem ist die annuitätisch fallende Versicherungssumme deutlich komplexer als die linear fallende Variante – es ist schwer, den Überblick über die Höhe der zu erwartenden Versicherungssumme zu behalten. Aufgrund der überwiegenden Nachteile bieten einige Versicherer – darunter SIGNAL IDUNA – diese Variante nicht mehr an.